
600 Tonnen vom Küstenkanal bis Garrel
Transformatoren für das Umspannwerk Garrel/Ost
Der Bau des neuen Umspannwerks in Garrel schreitet weiter rasch voran. Derzeit werden unter anderem zwei Transformatoren angeschlossen. Diese werden als Herzstücke der Anlage zukünftig den Strom zwischen der 380-kV-Höchstspannungsebene und der 110-kV-Hochspannungsebene umwandeln.
Bereits im April sind die beiden rund 280 Tonnen schweren Kolosse per Schwertransport angeliefert worden. Über den Küstenkanal wurden die beiden Trafos zunächst per Schiff bis zum C-Port im Saterland befördert und dort auf Schwerlastfahrzeuge umgeladen. Anschließend ging es auf die Straße. Um die Verkehrsbehinderungen durch das insgesamt 86 Meter lange, knapp 5 Meter breite und rund 4,5 Meter hohe Gespann so gering wie möglich zu halten, sind die Transporte jeweils in den Nachtstunden vom 11. auf den 12. April sowie vom 17. auf den 18. April durchgeführt worden.
Über die B72 wurde zunächst das Stadtgebiet von Friesoythe passiert. Obwohl die Gesamtlast von fast 600 Tonnen auf insgesamt 32 Achsen verteilt war, war das Gespann zu schwer für die Brücke über die Ellerbrocker Straße. Daher hat das Schwerlastfahrzeug die B72 dort zunächst über die Ausfahrt vor der Brücke verlassen, diese unterquert, um anschließend über die Abfahrt des Gegenverkehrs erneut auf die B72 aufzufahren. Anschließend ging es auf der Bundesstraße weiter bis zur Ortschaft Varrelbusch.
Über die Garreler Straße, die im weiteren Verlauf in die Beverbrucher Straße übergeht, erreichten die beiden Trafo-Transporte schließlich ihr Ziel. Einsatzkräfte der Polizei sowie eingesetzte Begleitfahrzeuge haben beide Transporte abgesichert. Jeweils in den frühen Morgenstunden und ohne größere Schwierigkeiten sind die beiden Transformatoren an ihrem Bestimmungsort, dem Umspannwerk Garrel/Ost, angekommen.
Schwerst- und Maßarbeit: Die Schwertransporte bahnen sich den Weg vom Küstenkanal bis zum Umspannwerk Garrel/Ost.
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